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Tokyo Revengers Band 3 – Manga-Review

Der dritte (Doppel)Band von Tokyo Revengers ist erschienen und führt die interessante Geschichte rund um Takemichi weiter.

Tokyo Revengers hat sich zu einem wahren Erfolgshit entwickelt, der nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Anklang findet. Grund dafür ist unter anderem die Anime-Umsetzung des Studios LIDENFILMS. Im Juli 2022 ist der zweite Doppelband des Mangas erschienen, der die regulären Bände 05 und 06 umfasst. Grundsätzlich behandelt der Manga die Geschichte von Hangaki Takemichi, der statt zu sterben, die Fähigkeit bekommt, in der Zeit zu reisen. Wie es dazu kommt, erfahren wir im ersten Doppelband. Wie es weitergeht, haben wir uns mal angeschaut!

Hierzulande erscheinen die Doppelbände bei Carlsen Manga, so auch der dritte Doppelband für 12 Euro.

Takemichi Hanagaki

Grundsätzlich geht es bei Tokyo Revengers darum, dass Takemichi Hanagaki, der Protagonist der Reihe, vom Tod seiner Freundin Hinata Tachibana durch die berüchtigte Tokyo-Manji-Gang erfährt. Dadurch beginnt er über sein Leben nachzudenken und sieht sich kurz danach am absoluten Tiefpunkt. Als er an einem Bahnsteig auf den Zug warten, stößt ihn ein Unbekannter auf die Gleise.

Während er mit seinem Leben abschließt und den Tod akzeptiert, öffnet er kurze Zeit später die Augen und stellt fest: Er ist gar nicht tot! Stattdessen ist er 12 Jahre in die Vergangenheit gereist und fasst den Entschluss, Hinata vor dem Tod zu beschützen. So beginnt ein aufregendes Abenteuer mit Zeitreise-Elementen, die Takemichi plötzlich besitzt.

Achtung!

Um den Inhalt zu besprechen, müssen wir natürlich die Geschichte anreißen. Das versuchen wir auch so spoilerfrei wie möglich zu gestalten, es könnte euch trotzdem Hinweise auf die Geschichte geben. Solltet ihr also kein Risiko gehen wollen, könnt ihr einfach zum Fazit springen!

Takemichi hat bei seinem Vorhaben, seine Jugendliebe Hinata vor dem Tod zu retten, schon einige Fortschritte gemacht. Immerhin konnte er sich schon mit Mikey, dem Anführer der berüchtigten Tokyo-Manji-Gang und dessen rechte Hand, Drake, anfreunden. Ihm ist es sogar gelungen, Drake vor dem Tod zu retten, sodass der Kurswechsel innerhalb der Gruppierung nicht vonstattengehen konnte. Allerdings …

Quelle: www.carlsen.de // © Ken Wakui / Kodansha Inc.

Neue Rivalen

… starb Hinata erneut durch die Tokyo-Manji-Gang. Nach diesem Rückschlag muss also ein neuer Plan her, der auch diesen Tod von ihr verhindert. So schmieden Naoto, Hinatas Bruder, und Takemichi einen neuen Plan, damit dies auch dieses Mal gelingt. Doch um einen Plan zu schmieden, müssen sie erst einmal herausfinden, welches Ereignis dieses Mal zum Wandel der Gang geführt hat. Beim Untersuchen verschiedener Hinweise finden sie heraus, dass Tetta Kisaki den Wandel von innen anstieß. Für Takemichi heißt es also zu verhindern, dass Tetta innerhalb der Gang aufsteigt. Allerdings ist die neue Stellung seines neuen Ziels ein Hindernis. 

Währenddessen geschehen weitere Dinge, die einen Einfluss auf die Gegenwart nehmen können. Inwiefern? Das wird sich noch zeigen. Denn es hat sich eine neue, rivalisierende Gang gebildet, die den direkten Konflikt mit der Tokyo-Manji-Gang sucht. Die neue Bande hört auf den Namen „Walhalla“, deren Anführer aber noch unbekannt ist. Lediglich der Stellvertreter ist bekannt: ein Gründungsmitglied der Tokyo-Manji-Gang. Zwischen ihm und Mikey ist in der Vergangenheit etwas vorgefallen, weshalb es zum Bruch zwischen beiden kam. Welchen Einfluss wird der Konflikt der beiden Gangs haben, und was können Takemichi und Naoto tun, um Hinata das Leben zu retten?

Das Gang-Symbol

Im dritten Doppelband steht die Unterscheidung zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit deutlich stärker im Vordergrund als in den vorherigen Doppelbänden. Während Takemichi zusammen mit Naoto in der Gegenwart im Fokus stehen, sind es in der Vergangenheit neben unserem Protagonisten die Anführer der Tokyo-Manji-Gang, Mikey und Drake. Aber auch Baji, Kisaki und andere Mitglieder tragen die Geschichte dieses Mal deutlich stärker.

Wie auch schon in den anderen Doppelbänden befindet sich am Anfang ein Kommentar der Carlsen-Redaktion zum Manji-Zeichen. Das Manji-Zeichen (Swastika) wird von Gangmitgliedern auf ihren Uniformen getragen. Dieses Zeichen wurde im Dritten Reich zweckentfremdet, verändert und für einen anderen Zweck genutzt. Im asiatischen Raum gilt dies als religiöses Symbol. Mehr Informationen dazu findet ihr hier.

Quelle: www.carlsen.de // © Ken Wakui / Kodansha Inc.

Fazit

Der dritte Doppelband von Tokyo Revengers macht dort weiter, wo der zweite aufgehört hat, sowohl inhaltlich als auch qualitativ! Die spannende und fesselnde Geschichte von Takemichi und seiner Aufgabe Hinata vor dem Tod zu retten geht weiter und wird weiterhin gut erzählt. Alles daran weiß zu überzeugen und wir sind sehr gespannt, wie es im vierten Doppelband weitergeht!

Das Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Carlsen Manga zur Verfügung gestellt.

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