Elden Ring: Übersicht der Klassen

Ihr seid euch unsicher, welche Klasse ihr in Elden Ring für euren Durchlauf wählen sollt? Wir haben alle für euch aufgelistet und helfen euch!

Die Klassen in Elden Ring kommen euch sicherlich bekannt vor, wenn ihr bereits ein Soulslike-Spiel von From Software gespielt habt. Dennoch gibt es beim neuesten Zuwachs dieser Genre-Reihe von From Software auch neue Spieler*innen, die sich noch nicht so mit den Klassen auskennen. Denen, und jenen, die sich einfach einen schnellen Überblick über alle Klassen machen wollen, wollen wir mit diesem Guide unter die Arme greifen. Schaut euch die zehn Starterklassen an und entscheidet dann, welche davon euch am ehesten zusagt. Denn eure Klasse bestimmt, in welche Richtung sich euer Charakter später entwickelt.

Selber im Level aufsteigen könnt ihr jedoch erst, wenn ihr Melina getroffen habt. Erst dann könnt ihr eure hart verdienten Runen („Seelen“) auszugeben, um eure Werte zu verbessern. Doch nicht nur das versuchen wir euch zu erläutern, sondern auch, was die ganzen Statuswerte zu bedeuten haben und wie sich auswirken. Außerdem könnt ihr noch einen Startgegenstand wählen, den ihr direkt zu Beginn im Inventar habt. Dafür haben wir euch eine separate Auflistung erstellt.

Werte-Übersicht

Sollte Elden Ring euer erstes Souls-Erlebnis sein, gibt es zwei Klassen, die sich für euch gut eignen. Das ist zum einen der Vagabund und zum anderen der Astrologe. Während der Vagabund ein Nahkämpfer ist, lässt es sich mit dem Astrologen gut zaubern. Seid ihr jedoch ein erfahrener Spieler, so solltet ihr eher ein Auge auf den Samurai oder den Gefangenen werfen, da beide eine interessante Anfangsausrüstung mit sich bringen. Eine genaue Auflistung der Statuswerte der verschiedenen Klassen haben wir für euch angefertigt.

Die Werte kurz erklärt:

• Kraft erhöht die Gesundheit und Immunitäten gegen Feuer und Gift eures Charakters. Sobald der Wert Level 40 erreicht hat, lohnt es sich kaum noch Punkte zu investieren.
• Mit Geist könnt ihr die Mana-Leiste und Fokus-bezogene Resistenz erhöhen.
• Kondition erhöht, wer hätte es gedacht, eure Ausdauer – aber auch die Traglast, sowie die physische Verteidigung. Sobald der Wert Level 50 (Ausdauer) bzw. Level 60 (Ausrüstungslast) erreicht hat, lohnt es sich kaum noch Punkte zu investieren.
• Stärke und Geschicklichkeit sind die Voraussetzung für verschiedene Waffen und bestimmn den Schaden, den ihr mit ihnen verursacht. Geschicklichkeit reduziert zusätzlich noch die Wirkzeit von Zaubern und den Fallschaden.
• Weisheit ist für eure Zauberkraft und die Magieresistenz verantwortlich.
• Ihr benötigt Glaube, um Beschwörungszauber zu verstärken.
• Zu guter Letzt erhöht Arkanenergie die Todesresistenz und beeinflusst arkane Zauber.

Wie in vielen anderen Rollenspielen bestimmt eure Klasse in Elden Ring ebenfalls die Startausrüstung. Mit der Zeit passt ihr eure Werte aber weiter an und spezialisiert euren Charakter. Es ist natürlich auch möglich, alles recht ausgewogen zu lassen und ein bisschen einen „Allrounder“ zu spielen, was aber natürlich weniger effektiv ist, als eine Spezialisierung.

Vagabund

Der Vagabund bietet eine ziemlich gute Basis für Spieler*innen, die noch nicht so vertraut mit Spielen von From Software sind. Zu seiner Ausrüstung gehört ein Einhandschwert, ein Schild und eine Rüstung, was als insgesamt eine gute Grundlage für den Start bietet. Durch die 15 Punkte in Kraft habt ihr schon genug Gesundheit, um nicht bei der ersten Berührung das Zeitliche zu segnen. Außerdem sind die 14 und 13 Punkte in Stärke und Geschicklichkeit gut angelegt, da ihr so schon recht früh viele Waffen führen und ausprobieren könnt. Sobald ihr dann wisst, was euch liegt, könnt ihr entsprechend eure Werte hochstufen.

Krieger

Mit dem Krieger erhaltet ihr eine Art Vagabund, der jedoch etwas mehr Punkte in Geschicklichkeit und dafür weniger in Stärke hat. Dadurch kommt er auch mit Doppelschwertern und einem Schild daher. Er ist die perfekte Wahl, wenn ihr wisst, dass ihr schnelle Waffen bevorzugt. Denn anders als ihr annehmen würdet, führt der Krieger eher weniger große Waffen, das übernimmt in diesem Fall der Held.

Held

Der Held ist das Pendant zum Krieger, denn er hat mehr Punkte in Stärke und Kraft und dafür weniger in Geschicklichkeit, was dazu führt, dass er deutlich nahkampforientierter ist. Er startet mit einer Streitaxt und einem größeren Schild. Zusätzlich hat er ein niedrigeres Level als der Vagabund und der Krieger, sodass ihr noch mehr Punkte frei investieren könnt. Wenn ihr euch für auf Stärke basierende Waffen interessiert, eure Soulslike-Fähigkeiten ausüben und Freiheit beim Verteilen der Punkte haben wollt, ist das eure Klasse.

Bandit

Den Banditen würden wir euch als totaler Anfänger nicht nahelegen. Immerhin startet er nur mit einem kleinen Messer und Schild sowie einem Bogen und Pfeilen. Sein hoher Wert auf Geschicklichkeit kommt der Startausrüstung zugute, sodass er das am Anfang ausnutzt, um kritische Treffer mit dem Bogen auszuteilen oder mithilfe von Stealth von hinten zuschlägt. Mit seinem kleinen Schild kann er zudem gut parieren. Der Bandit bietet, neben dem Bettler, den größten Spielraum für die Entwicklung eures Charakters. 

Astrologe

Wenn ihr euch eher für Zauberei oder Beschwörungen interessiert, ist der Astrologe eure erste Anlaufstelle. Er beginnt mit einem Stab, einem Kurzschwert als Backup und einem kleinen Schild. Ansonsten hat er natürlich ein paar Angriffszauber für mehrere Ziele. Bei ihm sticht vor allem der hohe Geist-Wert heraus, was bedeutet, dass die Fokuspunkte zu Beginn schon höher sind als sonst. Diese gebt ihr aus, wenn ihr Geister beschwört, sobald ihr die Glocke dafür erhalten habt. Und das ist eine der Neuerungen im Spiel, im Vergleich zu den Souls-Vorgängern. Wollt ihr vor allem die Aschen benutzen, um Geister zu beschwören, ist der Astrologe eine sehr gute Wahl.

Prophet

Der Prophet ist das Gegenstück zum Astrologen, obwohl er sich auch eher auf Zauberei fokussiert, als auf den Nahkampf. Der Prophet hat allerdings einen höheren Stärkewert, sodass auch Nahkampf durchaus mit ihm möglich ist. Ansonsten ist sein Glaube-Wert höher, wodurch er eher auf heilen und im Allgemeinen auf nützlichere Zauber geht.

Samurai

Beim Samurai handelt es sich um eine ausgefallene Klasse, der mit Katana und Schild sowie Langbogen und Feuerpfeilen ausgestattet ist. Er hat sogar den zweithöchsten Wert an Geschicklichkeit, gleich nach dem Krieger. Dafür besitzt er eben gleich zu Beginn einen Bogen, was ihm einen Vorteil verschafft und wodurch ihr ein paar Cheesy-Statregien ausprobieren könnt.

Gefangener

Der Gefangene startet mit einem Schwert, einem Stab und einem Schild ins Spiel. Durch seine Geschicklichkeits- und Intelligenz-Werte ist er eine Mischung aus Schurke und Zauberer, der die Dinge eher langsam angeht. Ihr könnt entweder mit euren Zaubern zuschlagen, oder aus der Tarnung heraus euren Feinden Schaden zufügen. Sollte beides nicht mehr funktionieren, habt ihr noch euren Schild zum Parieren.

Bekenner

Der Bekenner lässt sich wohl am besten als „Kampfmagier“ beschreiben, der mit Schwert und Schild beginnt. Ähnlich wie der Prophet kann auch der Bekenner Heil- und Hilfszauber nutzen. Während sich andere Helden, wie der Held oder Astrologe, auf wenige Werte konzentrieren, muss sich der Bekenner auf mehrere Werte fokussieren. Dadurch könnte euer Fortschritt etwas langsamer vonstattengehen.

Bettler

Der Bettler ist die wohl schwierigste Klasse, die ihr in Elden Ring wählen könnt. Denn er schwingt zu Beginn nur eine einfache Keule und trägt keine Rüstung, zudem ist er Level 1 und hat alle Werte auf 10. Fehler werden euch im Kampf nicht verziehen, dadurch könnt ihr den Charakter natürlich in jede beliebige Richtung entwickeln. Ist aber auch nur für erfahrene Souls-Spieler geeignet. Alle anderen erwartet Frust.