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Borderlands 3 unser Next-Gen-Eindruck

Passend zur Veröffentlichung der Next-Gen-Konsolen hat auch Borderlands 3 ein Upgrade erhalten – doch wie gut sind die Neuerungen?

Solltet ihr das Spiel bisher noch nicht besessen haben, ist jetzt der perfekte Moment um einzusteigen. Die Ultimate Edition bietet alles, was das Herz begehrt – alle wichtigen Erweiterungen sind bereits erschienen.
Maurice Skotschir

Borderlands 3 ist zwar bereits seit über einem Jahr im Handel erhältlich, doch passend zur Veröffentlichung der Next-Gen-Konsolen erhält der Titel ein Update für eben diese. Damit soll auch der Loot-Shooter von 2K und Gearbox Software den nächsten Schritt machen. Vor allem flüssige 60 Bilder pro Sekunde bei einer Auflösung von 4K sind bei Xbox Series X und PlayStation 5 nun möglich. Zudem unterstützen die neuen Konsolen von Microsoft und Sony nun auch einen lokalen Mehrspieler für bis zu vier Personen. Die Xbox One und PlayStation 4 können bloß zwei Spieler lokal zusammenbringen. Erweitert wird das Ganze durch den Season Pass 2, der Designer’s Cut und Director’s Cut mit sich bringt.

Während es zur Veröffentlichung der PlayStation 5 und Xbox Series keine wirklichen Kracher an Spielen gab. Mit Ausnahme des Remakes von Demon’s Souls, war Borderlands 3 wohl einer der heißesten Titel. Immerhin konnte der Loot-Shooter ziemlich gute Wertungen einfahren und auch die Spieler zeigten sich begeistert. Kein Wunder, dass es nun auch einen zweiten Season Pass gibt. Das wohl Positivste ist, dass sich Gearbox dafür entschieden hat, allen Besitzer der bisherigen Konsolen-Versionen, das Upgrade kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das ist noch lange nicht Konsens, denn ein anderer 2K-Titel, NBA 2K21, muss erneut zum Vollpreis gekauft werden. Für den Shooter hätte das jedoch wenig Sinn ergeben, hat sich am eigentlichen Inhalt doch nichts geändert.

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Next-Gen-Power

Dank der Power der neuen Konsolen von Sony und Microsoft stellt das Spiel zwei Modi zur Auswahl. Entweder kann der wahnsinnige Humor der Borderlands-Serie in 4K-Auflösung und 60 FPS genossen werden, oder man verzichtet auf etwas Grafikpracht und bringt die Bilder pro Sekunde weiter in die Höhe. So können mit dem Performance-Modus bis zu 120 FPS erreicht werden, wenn der Monitor oder TV dies unterstützt. Im Vergleich zu den bisherigen Konsolen also ein deutlicher Sprung. Vor allem dank der verbauten SSD-Festplatten, die die Ladezeiten fast komplett ausmerzen. Das Starten des Spiels konnte sich gut und gerne über eine Minute oder länger hinauszögern, wenn die Shader-Daten geladen werden. Auf den neuen Konsolen geschieht dies in unter einer Minute. Außerdem laden Level im Normalfall in unter zehn Sekunden.

Dadurch wird klar, dass Entwickler Gearbox Borderlands 3 nicht einfach nur portiert, sondern auch einige Optimierungen vorgenommen haben. Dadurch kann die neue Power der Hardware genutzt werden. Mit diesem neu gewonnenen Luxus macht das Spiel mehr Spaß als vorher. Gerade, weil die FPS bei Kämpfen nicht länger einbrechen. Außerdem hat sich, im Vergleich zu den Vorgängern, einiges in Richtung Belichtung und Texturen zum Positiven geändert.

Eine würdige Alternative

Neben der Grafik spielt natürlich auch der Sound eine große Rolle. Und auch der ist nach wie vor großartig. Die Klanglandschaft ist reich an Details und kann immer noch überzeugen. Auch die Synchronisation des Spiels ist gut gelungen und trägt ihren Teil dazu bei, dass alles glaubwürdig rüberkommt.

Mit den Next-Gen-Versionen sind die Konsolen durchaus eine lohnenswerte Alternative zum PC geworden. Wer also nicht extra viel Geld in die Aufrüstung seines Rechners stecken möchte, sollte sich Borderlands 3 unbedingt auf der PlayStation 5 oder Xbox Series X|S anschauen. Nicht zuletzt deswegen, weil das Spiel selbst auch ein unfassbar Gutes ist. Gerade jetzt, wo die vier großen Story-DLCs bereits erschienen sind, winkt eine Borderlands-Erfahrung par excellence.

Fazit

Man merkt den Next-Gen-Versionen deutlich an, dass die Entwickler bei Gearbox Software noch ein wenig mehr Arbeit hineingesteckt haben und Borderlands 3 nicht bloß portiert haben. Das Nutzen der Hardware von PlayStation 5 und Xbox Series X|S ist spürbar. Vor allem, wenn es zu den Ladezeiten kommt, die drastisch verkürzt wurden. Abends auf der Couch liegen und noch ein paar Runden mit Freunden looten – und das in 4K und 60 FPS oder sogar auch 120 FPS ist wahrlich ein Segen. Besitzer der PlayStation 4- oder Xbox One-Version sollten auf jeden Fall zuschlagen, sofern sie eine der neuen Konsolen ihr Eigen nennen können. Denn das kostenlose Upgrade lohnt sich in jedem Falle. Solltet ihr das Spiel bisher noch nicht besessen haben, ist jetzt der perfekte Moment um einzusteigen. Die Ultimate Edition bietet alles, was das Herz begehrt – alle wichtigen Erweiterungen sind bereits erschienen. Eine klare Kauf- und Spielempfehlung!

Der Key wurde freundlicherweise von 2K zur Verfügung gestellt.

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