Beim dritten Band zu My Hero Academia rückt die Liga der Bösen in den Vordergrund, außerdem steht das Sportfest der Yuei an!
Seit 2014 wird die Manga-Serie „My Hero Academia“ (Boku no Hiro Akademia im Original) unter dem Banner des Verlags Shueisha herausgegeben, die unter anderem auch für die bekannte Shonen Jump verantwortlich sind. Seit ca. 2016 verlegt Carlsen Manga die Serie hier in Deutschland, und seitdem erscheinen laufend neue Bände. Der aktuellste Band ist Nummer 33 und erscheint am 25. Oktober 2022. Mittlerweile gibt es auch schon fünf Staffeln des Animes auf Deutsch, die auf Crunchyroll zu finden sind und in Japan geht die sechste Staffel bald an den Start. Wir haben uns bereits den ersten und zweiten Band angeschaut, nun ist der dritte an der Reihe.
Der dritte Band zu My Hero Academia kann direkt bei Carlsen für 6,99 Euro bezogen werden.
ALL MIGHT
Nachdem die Schüler:innen und Lehrer:innen den Angriff der Liga der Bösen auf die USJ (Unheil Studios Japan) überstanden haben, geht der ganz normale Schulalltag für die Schüler wieder los. Außerdem steht das alljährliche Sportfest vor der Tür, und das möchte natürlich jede Klasse für sich entscheiden.
Natürlich bedeutet dies auch einen enormen Druck, da das Sportfest der Yuei quasi der Ersatz für die Olympischen Spiele in Japan ist und dort wirklich jeder (wichtige) Superheld, aber auch Scout, als Zuschauer anwesend sein wird. Zudem ist das Sportfest auch das Event, bei dem sich die Schüler_innen für eine der Helden Agenturen empfehlen können, denn dies ist schließlich nach der Schule der Weg als Held bzw. erst einmal als Sidekick Fuß in der Branche zu fassen. Wie werden sich die Schüler der Klasse 1-A beim Sportfest schlagen?
Mehr Tiefe der Charaktere
Bei jedem Spiel und jeder Begegnung merken wir, wie viel Ehrgeiz die angehenden Superheld:innen haben und dass jede:r von ihnen aus einer anderen Motivation heraus sein oder ihr Bestes gibt. Für manche der Schüler:innen scheint das Sportfest die einzige Möglichkeit zu sein, sich zu beweisen. Außerdem erfahren wir mehr über die Fähigkeiten, die Familien hinter den Charakteren und natürlich auch über die Charaktere selber.
Aufgrund der vielen Actionszenen im dritten Band von My Hero Academia gibt es hier weniger humoristische Anspielungen, die wir im zweiten Band noch lobend erwähnt haben. Das ist aber gar nicht schlimm, denn die Action ist durchgehend spannend inszeniert und es braucht auch keine solche Auflockerung. Der Stil von Mangaka Kohei Horikoshi bleibt gleich und mittlerweile sollte sich jede/r Leser/in damit angefreundet haben.
Fazit
„Natürlich führt der 3. Band die Geschichte nahtlos weiter und ab jetzt kann man auch wirklich gut entscheiden, ob der Manga jemandem liegt oder nicht. Dank der guten dynamischen Kampfszenen, gut geschriebenen Dialogen und wenn man über die viel zu häufige Verwendung des Wortes “Macke” hinwegsehen kann, spreche ich hier definitiv eine Leseempfehlung aus. Zudem wollen wir doch alle wissen, ob aus Deku ein wahrer Held wird, oder?„
Das Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Carlsen Manga zur Verfügung gestellt.
