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Sinking City: Illegale Version bei Steam gelandet?

Der Entwickler von The Sinking City erhebt schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Publisher Nacon. Angeblich sei die Steam-Version gehackt.

Das Drama um The Sinking City geht in die nächste Runde. Erst kürzlich tauchte das Spiel erneut bei Steam auf, doch Entwickler Frogwares warnte eindringlich vor dem Kauf dieser Version. Eine wirkliche Begründung lieferte das Studio zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht. Das haben sie nun nachgeholt und einen ausführlichen Blog-Post veröffentlicht, in dem sie näher auf die Gründe eingehen. Dabei erheben Frogwares schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Publisher Nacon. Denn dieser habe eine gehackte Version des eigenen Spiels bei Steam veröffentlicht. Vermeintliche Beweise lieferte das Studio auch direkt mit.

Der aktuelle Versuch, von Nacon das Spiel auf den Markt zu bringen, sei der bereits dritte, ohne die erforderlichen Rechte zu besitzen. So handele es sich um einen gestohlenen älteren Build des Spiels. Die von Frogwares vorgelegten Beweise sollen dies untermauern. Unter anderem wurde das Logo von Gamesplanet im Ladebildschirm entfernt. Außerdem fehle die Werbung für „Sherlock Holmes“, einem weiteren Spiel der Entwickler, im Hauptmenü und das Wasserzeichen von Gamesplanet beziehungsweise Epic fehle. Dieses sei in allen echten Versionen von The Sinking City vorhanden. In den Optionen fehle die Option „More Games“ und zu guter Letzt sei die Steam-Version nur 17 GB groß. Die Version, die es im Epic Store zu kaufen gab, war jedoch 30 GB groß.

Mittlerweile ist das Spiel jedoch nicht mehr auf Valves Plattform zu finden. Wer die Produktseite letzten Endes wieder offline nahm – ob Valve selbst, oder die Anbieter, ist nicht bekannt. In den Steam-Foren des Spiels findet sich jedenfalls ein fadenscheiniges Statement zur Lage von Nacon. Darin macht der Publisher dem Entwicklerstudio Frogwares Vorwürfe und behaupte, es habe einen „Mangel an Kooperation“ gegeben – und deswegen würden Features fehlen. Die Version sei dennoch offiziell und vollständig. Zu den Diebstahl-Vorwürfen äußerten sich sie sich nicht.

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