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Humankind PC Sega Spiele-Guide

Humankind: Einsteigertipps für Neulinge

Mit unserem Guide zu Humankind klären wir jede Menge Fragen und geben euch ein paar Einsteigertipps für einen guten Start ins Spiel!

Die Entwickler von Humankind, Amplitude Studios, haben ein recht komplexes Spiel relativ zugänglich zu gestalten. Im Spiel finden wir viele Tooltips und eine umfangreiche Hilfe im Spiel selbst, die die meisten Fragen beantworten. Dadurch kommen auch Genre-Neulinge gut ins Spiel und bekommen einen ersten Überblick. Dennoch können auch diese Maßnahmen nicht alle Fragen beantworten und es bleiben einige Fragezeichen über den Köpfen der Spieler. Dabei geht es meistens um einige Details, die sich auftun, wenn wir etwas herumprobiert haben. Die Frage, die ihr euch im Verlauf stellen könntet, versuchen wir hier zu beantworten.

Wenn ihr weitere Tipps kennt, wendet euch gerne an uns und wir teilen sie mit den anderen!

Inhaltsverzeichnis
Jungsteinzeit: Was nun?Vom Außenposten zur Stadt
Städtelimit erhöhen?Unabhängige Völker & Stabilität
Verschmäht keinen HandelDie Antike – Was nun?
Mehr Mut zur HilfeNur der Ruhm zähltDie Gegenwart

Jungsteinzeit: Was nun?

Zu Beginn einer Partie in Humankind starten wir in der Epoche der Jungsteinzeit und steuern einen kleinen Nomadenstamm. Anders als in der Genre-Größe Civilization gründen wir nicht sofort eine Stadt, sondern erkunden erstmal die Karte. Das müssen wir auch tun, denn durch das Einsammeln von Nahrungsquellen erhalten wir weitere Start-Einheiten. Teilt dabei immer wieder euren Trupp in mehrere Gruppen auf, sodass ihr effektiv erkunden und Nahrungsquellen einsammeln könnt. Außerdem könnt ihr in dieser Epoche noch gefahrlos Zufluchten plündern. Findet ihr Kuriositäten, könnt ihr euch Einfluss verdienen, um einen Außenposten zu gründen. Auch das Erlegen von Rehen, Bären oder Mammuts bringt den wichtigen Einfluss. Von den letzteren beiden solltet ihr aber eine Zeit lang Abstand halten.

Wo ihr am besten euren Außenposten gründet, solltet ihr anhand der Territorien entscheiden. Die Grenzen dieser sind vorgegeben und ändern sich im gesamten Verlauf des Spiels nicht mehr. Innerhalb dieser Territorien findet ihr Ressourcen, die ihr oder andere gebrauchen könnt. Also auch Luxusgüter oder strategische Ressourcen. Manche der strategischen Ressourcen sind am Anfang allerdings noch mit einem Fragezeichen versehen. Dennoch wollt ihr davon so viele wie möglich, da ihr am Anfang bzw. später auf Pferde, Eisen oder Kupfer angewiesen seid. Also versucht euch vielversprechende Territorien zu sichern, die nahe beieinander liegen. Auch Küstengebiete sind von Vorteil.

Fällt eure einzige bzw. letzte Einheit in der Jungsteinzeit, erhaltet ihr automatisch einen neuen Trupp mit 4 Einheiten. Dadurch ist es am Anfang ratsam dies zu nutzen, wenn ihr einem stärkeren Feind gegenübersteht und nicht weglaufen wollt.

Vom Außenposten zur Stadt

Beschränkt euch gerade am Anfang aber darauf, nicht zu schnell oder zu stark zu expandieren. Oben rechts im HUD seht ihr nämlich eine Anzeige, die angibt, wie viele Städte ihr in Humankind maximal gleichzeitig kontrollieren könnt. Überschreitet ihr diesen Wert über längere Zeit, gibt es massive Abzüge des Einfluss-Gewinns pro Runde. Einfluss ist neben Geld eure wichtigste Ressource in Humankind! Aber genau aus diesem Grund gibt es hier die Möglichkeit, Außenposten an eure Stadt einzugliedern, sofern ihre Gebiete aneinander grenzen. Um das zu tun, wählt ihr einfach eure Stadt aus und sucht dann euren Außenposten. Nun habt ihr neben dessen Namen ein Symbol zum Angliedern. Euch werden zudem die Einfluss-Kosten dafür angezeigt. Habt ihr dies getan, könnt ihr dort ebenfalls Bezirke bauen und Ressourcen ernten.

Wollt ihr zu einem späteren doch eine Stadt aus einem der Außenposten machen, könnt ihr diese wieder ausgliedern und danach umwandeln. Den nötigen Einfluss für diese Vorhaben erhaltet ihr weiterhin durch fleißiges Erkunden und das damit verbundene Entdecken von Naturwundern oder dem Errichten entsprechender Gebäude. Vor allem das Vergnügungsviertel kann euch dabei helfen. Gerade in den führen Phasen des Spiels spielt Einfluss eine übergeordnete Rolle, ist also auch wichtiger als Geld.

Städtelimit erhöhen?

Um mehr Städte unter euren Fittichen haben zu können, ohne dabei große Mali zu bekommen, müsst ihr bestimmte Forschungen erforschen. Dazu gehören vor allem „Philosophie“, „Exklaven“, „Theologie“ oder auch „Dreimaster“ und zusätzlich die Verordnung „Kleiner Rat“ im Gesellschaftsmenü aktivieren. Für weitere Expansion sind diese Voraussetzungen unabdingbar, denn sie erhöhen das Städtelimit drastisch.

Sollte es doch einmal passieren, dass ihr zu viele Städte unter eurer Kontrolle habt und dadurch Einfluss verliert, könnt ihr Städte auch wieder freigeben. Öffnet dazu rechts oben die Übersicht, indem ihr auf den Punkt „Städte und Außenposten“ klickt. Hier könnt ihr eure Städte jederzeit freigeben und in unabhängige, neutrale Gebiete unter der Kontrolle der KI umwandeln. Diese Gebiete können jederzeit leicht von anderen Mitspielern übernommen werden – also überlegt es euch gut.

Unabhängige Völker & Stabilität

Mit dem Anbruch der zweiten Epoche laufen euch wohl oder übel auch graue Einheiten über den Weg, die diese neutralen Völker darstellen. Habt ihr eine Stadt eines solchen neutralen Volkes gefunden, könnt ihr sie anklicken und Einfluss und/oder Geld investieren, um euren Einfluss in diesen zu erhöhen. Mit jeder Runde steigt der Fortschritt und beim Überschreiten von bestimmten Schwellenwerten eröffnen sich neue Möglichkeiten für euch. So könnt ihr beispielsweise Ressourcen des betreffenden Gebietes einkaufen oder, bei einem vollen Balken, das Volk eurer Herrschaft unterwerfen. Damit übernehmt ihr die Stadt und das Gebiet sowie ein paar Einheiten. Beachtet jedoch, dass auch eure (KI-)Mitspieler ein Interesse an den Gebieten haben. Überlegt euch das gut!

Habt ihr zu viele Städte unter eurer Kontrolle, gibt das einen Malus auf die Stabilität. Das könnt ihr aber zum Beispiel durch den Bau von Garnisonen oder Vergnügungsvierteln in den Griff kriegen. Letztere müsst ihr allerdings erst einmal erforschen. Es gibt aber auch noch eine zweite Option, die darin besteht, bestimmte Infrastrukturen zu verbessern, wie das Aquädukt, um die Stabilität dauerhaft zu erhöhen. Für die Garnisonen gibt es auch ein Stadtwache-Upgrade, das den Stabilitätsbonus verbessert.

Verschmäht keinen Handel

Auch das Handeln kann eure Stabilität schlagartig verbessern. Geht dazu in den Diplomatiebildschirm und klabüstert ein Handelsabkommen bezüglich Luxusgütern mit euren Mitspielern aus. Luxusgüter geben dauerhafte Boni auf alle Städte unter eurer Kontrolle, dazu gehört natürlich auch die Stabilität. Schaut euch die möglichen Optionen an und fahrt dazu mit der Maus über die Güter. Ein Tooltip zeigt euch an, was ihr wissen müsst. Doch nicht nur die Stabilität erhält einen Bonus, sondern oft auch Wachstum, Industrie und Forschung. Gerade dann, wenn eure Industrie schwächelt oder starke Gegner um euch herum sind, kann dies einen enormen Vorteil bieten. Auch dann, wenn ihr euch eine finanzstarke Kultur aussucht.

Vor allen in den frühen Zügen des Spiels ist ein ausreichendes Wachstum unverzichtbar. Um die Arbeitskraft eurer Bewohner entsprechend zu verteilen, könnt ihr eine Stadt auswählen und am oberen Bildrand diese verteilen. Wenn euch das zu anstrengend ist, könnt ihr euch das Spiel die Arbeit machen lassen. Klickt dazu einfach unter dem Geld und der Wirtschaft auf den Button „Ausgewogene Politik“. Dort könnt ihr die Einstellung ändern, beispielsweise auf „Städtewachstum“. Dann fokussiert sich die Stadt auf Nahrung und Industrie. Ihr solltet aber nie (zu lange) die Forschung vernachlässigen, sonst bremst ihr euren Fortschritt aus.

Die Antike – Was nun?

Habt ihr eine Stadt gegründet und es in die Antike geschafft, kommen viele weitere Faktoren dazu. Wie Forschung, Mehrung des Einflusses, das Erstellen einer Religion und vieles mehr. Zu aller erst solltet ihr nicht eure Steinzeit-Einheiten vergessen, die nun zu Spähern geworden sind. Diese solltet ihr weiterhin einsetzen, um die Karte zu erkunden. Sucht nach euren Mitspielern, nach unabhängigen Völkern und interessanten Orten. Humankind erleichtert euch diese Arbeit aber gerne: aktiviert einfach die „Auto-Erkunden“-Funktion. Das geht auch bei Marine-Einheiten und sie sammeln in diesem Modus auch automatisch Schätze ein.

Es empfiehlt sich jedoch nicht, alle verfügbaren Einheiten auf die große Reise zu schicken. Denn eure Hauptstadt könnte dann unter Umständen wehrlos dastehen. Habt ihr gerade nicht genug Bevölkerung, um eine Einheit auszuheben, könnt ihr eine, die ihr nicht mehr braucht, auflösen. Schickt die entsprechende Einheit in eurer Gebiet und klickt sie an. Dann seht ihr in eurem Übersichts-Fenster die Optionen „Heilen“, „Verbessern“, oder auch eben „Einheit auflösen“. Vollführt ihr dies innerhalb eurer Grenzen, rechnet das Spiel die aufgelöste Einheit der Bevölkerung an.

Mehr Mut zur Hilfe

Besonders in der Antike kann dies sinnvoll sein, seine Späher in Bevölkerung umzuwandeln. Dadurch beschleunigt sich nämlich das Wachstum eurer Stadt spürbar. Oder ihr bildet Kampfeinheiten aus. Auch später ist das Auflösen noch sinnvoll, wenn ihr eingenommene oder übernommene Städte schnell erblühen lassen wollt. So spart ihr euch im Übrigen auch den Sold der Einheiten. Gerade wenn ihr in einer Friedenszeit seid, lohnt es sich nicht, ein großes Heer zu unterhalten. Nutzt die Bevölkerung lieber zum Städtewachstum und wandelt sie dann bei Bedarf wieder in Militär um.

Falls euch Fragen kommen, könnt ihr im Hauptmenü von Humankind unter „Extras“ Tutorials finden, die mit Videos der Entwickler veranschaulicht werden. Besonders dann, wenn ihr ein Element noch nicht ganz verstanden habt, lohnt sich das sehr. Doch auch später könnt ihr dort immer wieder nützliche Informationen finden, auch im Glossar des Spiels. Dies befindet sich unten rechts neben dem Spielmenü-Button. Auch das Fragezeichen-Symbol kann sehr hilfreich sein. Klickt ihr darauf, werden euch gezielt weitere Informationen zum aktuellen Bildschirm angezeigt.

Nur der Ruhm zählt

Am Ende einer Partie kommt es nicht darauf an, wie viele feindliche Einheiten ihr umgebracht habt, wie viele Städte ihr eurer Eigen nanntet oder Ähnliches. Sondern es zählt nur der Ruhm – nichts anderes. Daher bietet es sich auch öfters an, nicht direkt eine Epoche aufzusteigen, sondern noch den ein oder anderen Epochenstern zu verdienen. Allerdings nur, wenn ihr kurz davor seid, den nächsten zu verdienen. Ansonsten kann es sein, dass ihr euch selbst ausbremst und im technologischen Fortschritt zurückbleibt. Eine hoch entwickelte Kultur eures Gegners kann euren Untergang bedeuten. Ruhm-Punkte sind wichtig, und am Ende gewinnt derjenige mit dem meisten Ruhm.

Um euch mehr Zeit zur verschaffen, könnt ihr auch das Rundenlimit erhöhen Standardmäßig spielt ihr in Humankind „nur“ 300 Runden, was insgesamt etwas wenig ist. Gerade Neulinge sollten zu Beginn in den Einstellungen die Optionen „Langsam“ oder „Endlos“ aktivieren, was im Endeffekt in 450 oder sogar 600 Runden resultiert. Dies ermöglicht es euch, die letzte Epoche länger zu genießen, Forschungen zu komplettieren oder andere Spielweisen auszuprobieren. Erfahrene Spieler setzen später wohl auf kürzere Rundenlimits.

Die Gegenwart

Die letzte Epoche in Humankind stellt die Gegenwart dar. Hier könnt fortschrittliche Technologien und Einheiten erreichen, und auch Flughäfen oder Bahnhöfe errichten. Diese erlauben es euch, Truppen innerhalb eures Reiches blitzschnell von A nach B zu bringen. Die beiden Gebäude haben aber eine unterschiedliche Funktionsweise. Verlegen Bahnhöfe automatisch Gleise zueinander (innerhalb von angrenzenden Gebieten), könnt ihr Einheiten von Flughafen zu Flughafen schicken.

Flughäfen werden allerdings nicht besonders hervorgehoben, ihr müsst die Bezirke also von Hand suche und die Einheiten dorthin schicken. Stehen sie auf einem Flughafen, erscheint rechts neben den Buttons für „Angreifen“ und „Bewegen“ eine Schaltfläche namens „Flughafen benutzen“. Klickt darauf und die verfügbaren Flughäfen sind grün hervorgehoben. Den Zielort könnt ihr also deutlich einfacher finden, als den Startort.

Wenn euch unsere Meinung zum Spiel interessiert, könnt ihr hier die Review zum Titel lesen. Ansonsten wünschen wir euch viel Spaß beim Spielen!

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