Fallout 76 erhält bereits seit etwa acht Monaten Updates am laufenden Band, doch bisher brachte jeder gute Wille mehr Probleme als Lösungen mit sich.
Bereits zur Veröffentlichung von Fallout 76 glich der Titel eher einer Early-Access-Variante denn einem vollwertigen Spiel. Die Fehler beherrschten die Spielerfahrung von dem größten Teil der Spieler und so blieben nur wenige, die sich darauf einlassen wollten. Seitdem sind etwa acht Monate vergangen und gebessert hat sich… nichts. Denn Bethesda hat ein großes Problem und bringt mit jedem Update mehr Fehler ins Spiel, als dass sie welche ausmerzen. Das aktuellste Beispiel ist Update 11, welches vor wenigen Tagen am 16. Juli 2019 erschienen ist und 2,5 GB (PC) groß war.
Bethesda selbst veröffentlichte eine sehr umfangreiche Liste mit Fehlerbehebungen und Dingen, die nun ausgebssert werden sollten. Außerdem war der Anspruch, neuen Spielern das Spiel zu vereinfachen. Doch man kann sagen, dass der Schuss komplett nach hinten losging. Denn Fans trugen ebenfalls eine Liste zusammen – und zwar mit gefundenen Fehlern, die jetzt (wieder) im Spiel sind. Und die Liste ist lang. Um den Rahmen dieser News nicht zu sprengen, werden nur ein paar der Fehler genannt. Und der wohl Ärgerlichste ist, dass es wohl kaum noch legendäre Waffen als Belohnung gibt, da sich die Droprate scheinbar gen 0 bewegt. Lediglich Party-Leader bekommen hin und wieder noch eine, während alle anderen leer ausgehen.
Beim Betreten einer Power-Armor kann es dazu kommen, dass sich entweder der Charakter festfriert – oder gleich das ganze Spiel. Beim Verlassen dieser Armor kann es dazu kommen, dass Spieler ihren Kopf verlieren. Das ist zwar wenig schlimm, frustriert dennoch einige Spieler. Außerdem finden auch eigentlich bereits behobene Bugs ihren Weg zurück in Fallout 76. So wurde in der Vergangenheit bereits behoben, dass manche NPCs kaum bis keinen Schaden von bestimmten Waffen und Angriffen bekommen und quasi immun sind. Dies wurde nun revidiert und ist wieder vorhanden. Zu guter Letzt wird Appalachia an bestimmten Orten für manche Charaktere zur Todeszone. Wer beispielsweise die White Springs Station oder den Pool aufsucht, stirbt sofort. Kein Wunder, dass die Spieler nun ihren Frust freien Lauf lassen und sich an Bethesda richten. Immerhin haben auch vorherige Updates stets mehr Fehler ins Spiel gebracht, als welche zu beheben.
