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Sniper Elite Spiele-Review

Sniper Elite 5: Die ersten DLCs gespielt!

Für Sniper Elite 5 sind bereits zwei zusätzliche Missionen als DLC erschienen, die wir uns beide einmal angeschaut haben!

Bei Sniper Elite 5 ist der Name Programm. Denn als Scharfschütze bewegen wir uns durch verschiedene Level im Setting des Zweiten Weltkriegs und eliminieren Feinde – im besten Fall – aus großer Distanz, ohne entdeckt oder gehört zu werden. Wie gut das gelingt, haben wir in unserer Review bereits zusammengefasst. Mittlerweile gibt es aber schon die ersten beiden Erweiterungen zum Spiel, die auf die Namen „Wolf Mountain“ und „Landing Force“ hören. Was unsere Ziele sind und wie unser Eindruck der zusätzlichen Missionen ist, erfahrt ihr hier.

Target: Führer – Wolf Mountain

Wie der volle Titel der ersten Mission schon sagt, müssen wir „Herrn Wolf“ in seinem Berghof finden und eliminieren. Das ist der private Rückzugsort von Hitler, gelegen in den Bergen der bayrischen Alpen. Unsere Aufgabe könnte nicht simpler formuliert werden: Beendet die Terrorherrschaft des Naziführers – mit allen Mitteln. Zwar würde es genügen, einen letalen Treffer mit einer Kugel zu landen, doch der Auftrag hat eine andere Beschreibung.

Wir sollen uns einen möglichst kreativen Weg überlegen, den Diktator aus dem Weg zu schaffen. So können wir beispielsweise den Ort infiltrieren, an dem der Führer sein Frühstück zu sich nimmt und mit gewissen „Gewürzen“ dafür sorgen, dass es seine letzte Mahlzeit war. Oder aber, wir sorgen dafür, dass sich die Handbremse eines der herumstehenden Fahrzeuge „zufällig“ löst, und „zufällig“ auf ihn zu rollt.

Leider sehr schwach

Natürlich waren das noch nicht alle Wege, die wir aber an dieser Stelle nicht spoilern wollen. Ihr wollt ja sicherlich auch noch etwas entdecken. Also kommen wir jetzt zu unserem Eindruck. Und der ist leider gemixt. An sich bietet die Mission eine schöne Abwechslung zu den anderen in Sniper Elite 5. Optisch kann die Karte auf jeden Fall überzeugen, die bayrische Berglandschaft ist gut getroffen und abwechslungsreich.

Allerdings hört es da auch schon fast auf mit den positiven Dingen. Selbstverständlich soll es schwer sein, die kreativen Tötungen auszulösen, sodass wir ein bisschen dafür arbeiten müssen. Allerdings haben wir es bisher nicht geschafft, das auch wirklich zu tun. Denn entweder steckt er im oder am Auto fest, oder bleibt in seinem Haupthaus, und kommt dort nicht heraus. Ähnlich „dumm“ und problematisch verhält sich auch die KI der anderen Soldaten. Mehr, als eine Möglichkeit „Hitler in die Eier zu schießen“ ist das hier nicht. Der Preis ist mit 7 Euro aber akzeptabel.

Landing Force

Unter dem Titel „Landing Force“ begeben wir uns nach Südfrankreich, genauer auf eine Insel vor der Küste von Marseille. Denn diese Insel nutzen die Nazis, um dort eine gigantische Geschützbatterie zu betreiben. Neben der riesigen Geschützstellung finden wir hier auch noch einen Leuchtturm, Docks und einen verfallenen Bergfried. Damit die alliierten Landungstruppen bei der Befreiung von Südfrankreich helfen können, muss das Geschütz ausgeschaltet werden.

Damit das auch klappt, bekommen wir zusätzlich noch zwei neue Waffen an die Hand. Darunter die leistungsstarke PPSch-Maschinenpistole und zum anderen der getarnte D.L.Karabiner, das ein langsames Geschoss abfeuert. Zusammen mit dem von Haus aus verbauten Schalldämpfer ist das die ideale Waffe, um Feinde lautlos auszuschalten.

Mehr des Gleichen

In der Mission haben wir wie üblich verschiedene Nebenmissionen, die wir zusätzlich erfüllen können. Außerdem lassen sich Sammelobjekte finden, die wir auch aus dem Hauptspiel schon kennen. Ebenfalls aus dem Hauptspiel kennen wir, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, unsere Ziele zu erreichen. Das begrenzt sich nicht nur auf das leise oder laute Vorgehen, sondern auch, wie wir dann beispielsweise das große Geschütz ausschalten.

Optisch bietet Landing Force ein anderes Erscheinungsbild als die meisten anderen Szenerien, denn die Insel in Südfrankreich scheint nicht viel Sonne zu bekommen. Es ist düster und es regnet – eigentlich perfektes Wetter für einen Scharfschützen, oder? Insgesamt bekommen wir hier auch die gewohnte Unterhaltung, die wir von Sniper Elite 5 kennen, geboten. Allerdings machen sich auch hier wieder KI-Probleme bemerkbar, die aber auch nichts NEues sind. Und wirklich viel mehr ist Landing Force nicht.

Zusätzlich müssen wir anmerken, dass diese zusätzliche Missionen (plus zwei Waffen) mit satten 15 Euro (!) zu Buche schlägt. Schwierig.

Fazit

Am Ende müssen wir sagen, dass wohl nur etablierte Fans des Titels wirklich Spaß mit den beiden zusätzlichen Missionen haben werden und jene, die sowieso den Season Pass von Sniper Elite 5 besitzen. Gerade die Preisgestaltung von Landing Force macht es für uns schwer, hier von einer Empfehlung zu sprechen. Wenn ihr Lust auf seichte Abendunterhaltung habt, bei der ihr nicht viel denken müsst, seid ihr hier richtig. Ansonsten habt ihr nichts verpasst.

Der Key für den Season Pass (PS5) wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

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