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Super Mario Bros. Wonder im Test: Wunderbarer Spaß!

Super Mario Bros. Wonder stellt das neueste Mario-Erlebnis auf der Nintendo Switch dar und kommt mit frischen neuen Formen daher!

Super Mario Bros. Wonder bringt das seit Jahrzehnten vertraute Gefühl wieder an die Oberfläche und lässt mit dem bekannten schnauzbärtigen Klempner von links nach rechts hüpfen. Währenddessen sammeln wir Münze ein, schlucken verschiedenste Pilze und landen auf den Köpfen diverser Gegnertypen. So weit, so bekannt. Doch in Wondern warten noch ein paar Überraschungen auf uns, die auch bereits in den Trailern angeteasert wurden. Wir haben einen Blick auf den Titel geworfen und verraten euch, wie wir es fanden!

Alles wie immer, oder?

Alles beginnt natürlich mit der Entführung von Peach durch Oberbösewicht Bowser … oh, Moment mal, doch nicht! Die Neuerungen und Überraschungen beginnen bereits am Anfang von Spiel. Denn statt der Entführung einer Prinzessin beobachten wir, wie Bowser mit dem Schloss von Prinz Florian im Blumenreich verschmilzt und im Anschluss ordentlich schlechte Laune im gesamten Königreich verbreitet. Das sorgt auch dafür, dass das Gleichgewicht der Magie ins Wanken gerät und so zusätzlich noch einige kuriose Dinge geschehen, denen wir selbstverständlich auf den Grund gehen. Um unseren liebsten Bösewicht aufhalten zu können, und das Schloss wieder an den Ursprungsort zurückzubringen, hüpfen wir durch verschiedenste bunte Level, auf der Suche nach Wunderblumen und Samen, die uns weiterbringen.

Und damit wären wir auch schon wieder bei etwas Bekanntem, das uns schon seit langer Zeit durch jegliche Mario-Spiele begleitet. Doch statt einer bestimmten Anzahl an Sternen, sammeln wir in Super Mario Bros. Wonder Samen, um weiterzukommen. Manche Bereiche lassen sich demnach erst betreten, wenn wir die entsprechende Zahl in unserer Latzhose haben. Das klingt irgendwie versauter, als es sollte. Nunja. Jedenfalls begrenzt dies unser Weiterkommen und wir müssen die Level gründlich (genug) absuchen.

Überraschungen an jeder Ecke

Doch gerade zu Beginn ist das noch nicht sonderlich auffällig, denn die Karte ist dann noch einfach gestrickt und recht geradlinig. Im weiteren Verlauf öffnet sie sich und wird so verschachtelter, sodass am Ende eine bunte, wuselige Welt offenbart, in der wir mit Mario auf Erkundungstour gehen können. Dabei finden wir nicht nur ein paar Einheimische, mit denen wir Konversationen führen können, sondern auch versteckte Level. Auch den ein oder anderen Shop können wir finden, in dem wir diverse Items oder andere Objekte mit lila Münzen kaufen können.

Dabei unterteilt sich die Spielwelt auch in bestimmte Biome, wie beispielsweise der klassischen Wüste, den Bergen oder auch Eis und Wolken. Hinzukommt, dass jedes Level einen kleinen oder großen Trumpf in-petto hat. So sehen wir unter anderem neue Fähigkeiten, die Mario erlernt und ihm so weitere Möglichkeiten eröffnen, oder durchgedrehte Strukturen. Auch Gegner werden überraschend eingesetzt. Ihr seht schon, dass sich das Design-Team hier viel Mühe gegeben hat, nicht einfach nur etwas einzubauen, sondern es auch sinnvoll mit der Welt zu verweben. 

 

Neue Möglichkeiten, neue Formen

Besonders positiv zurückgelassen haben uns die sogenannten Wunderblumen, die wir in den Level finden können. Wenn wir diese aufsammeln, können wir uns darauf einstellen, dass im Anschluss etwas Witziges und Unvorhergesehenes erwartet. So erwachen unter anderem leblose Objekte zum Leben, Gegner transformieren sich in komische Formen oder Mario selbst verändert seine Form. Entsprechend passend dazu verändert sich auch die Musik. Apropos Veränderungen. Statt Charles Martinet schlüpft in Super Mario Bros. Wonder zum ersten Mal der US–Amerikaner Kevin Afghani in die Rolle von Super Mario – und macht das so gut, dass ein Unterschied kaum hörbar ist.

Neben diesen Wunderblumen gibt es noch Power-Ups, die wir größtenteils zwar schon kennen, aber eben nicht alle. Die Elefantenfrucht haben wir bereits in den Trailern zum Spiel schon sehen können und bewirkt, dass sich Mario und seine Freunde in Elefanten verwandeln können. Mit der Kraft des Rüssels lassen sich Gegner geschmeidig wegschlagen und Blöcke zerbrechen. Außerdem können wir Wasser tanken, um uns Vorteile zu verschaffen. Obendrein gibt es einen Bohrerpilz, der ermöglicht, uns in den Boden oder die Decke zu schrauben, sodass wir Gegner umgehen oder geheime Räume finden können.

Yoshi, flieg und sieg!

Egal wo wir uns befinden, wir können immer stehenbleiben und innehalten, um die liebevoll gestalteten Welten und Level zu betrachten. Es gab kein Level, bei dem wir dachten, dass es hier noch ein wenig Nachholbedarf im Design gibt. Stattdessen haben wir uns die Zeit genommen, auch die Details der Gegner zu erkennen und sahen so, dass auch die Animationen stets liebevoll umgesetzt wurden. Es gibt einfach super viele Details zu entdecken! Ein besonderes Schmankerl sind dabei die neuen Animationen für Mario, wenn er Röhren betritt oder verlässt – insbesondere in der Elefantenform!

Für ein kleineres Schmunzeln sorgen indes die immer wieder auftauchenden Blumen am Wegesrand, die nicht selten einen motivierenden Spruch auf den Blättern haben. Besonders im späteren Verlauf entpuppt sich dies immer wieder als willkommene Begegnung, auf die wir nicht verzichten möchten. Ebenfalls eine willkommene Begegnung sind die Freunde von Mario, denn haben wir mal keine Lust mehr auf die ikonische Videospielfigur, können wir einfach in die Haut eines von zwölf spielbaren Charakters schlüpfen. Dabei sind natürlich die bekanntesten Figuren wie Peach, Daisy, Luigi oder Yoshi. Yoshi und Mopsie sind dabei besonders, denn diese sind unbesiegbar und stellen dadurch eine deutliche Erleichterung für das Spiel dar.

Auch online möglich

Alternativ können wir uns in Super Mario Bros. Wonder auch einfach mit bis zu drei Freunden an eine Konsole setzen oder uns über das Internet verbinden. Neben den normalen Level können wir auch so unter anderem Rennen veranstalten, wer es am schnellsten schafft. Haben wir einfach nur die allgemeine Online-Funktion aktiv, spielen aber alleine, können wir immerhin die Geister von anderen Spieler:innen sehen, die sogar Pappaufsteller in den Level platzieren können, um so mit anderen zu interagieren.

Fazit

„Super Mario Bros. Wonder macht wirklich riesig viel Spaß und ich konnte kaum aufhören zu spielen. Mit Mario durch wirklich wunderschön designte Welten zu rennen und zu hüpfen, dabei Power-Ups einzusammeln und nach Geheimnissen zu suchen hat mir lange nicht mehr so zugesagt. Gerade auch die neue Elefantenform macht hierbei einiges aus. Dabei ist auch die Steuerung sehr präzise und geht gut von der Hand. Ebenso ist es super witzig, sich mit einem Freund an die Konsole zu setzen und die Level gemeinsam zu spielen – und sich manchmal auch gegenseitig in die Pfanne zu hauen. Ich hatte eine super Zeit mit dem Spiel und kann es euch daher nur ans Herz legen. „

Vielen Dank an Nintendo bzw. SZ-Scala für das Bereitstellen des Review-Keys für die Nintendo Switch!

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