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Overlord Band 3: Manga-Review

Mit dem dritten Band zu Overlord geht es nahtlos dort weiter, wo der zweite Band aufgehört hat. In einer mysteriösen (virtuellen) Welt.

Der dritte Overlord-Band knüpft nahtlos an die Geschehnisse des vorherigen Bandes an, als Clementine den Enkel der Alchemistin, Nfirea, entführte und dabei die Gruppe, mit der unser Protagonist, der sich nun „Ainz“ nennt, gereist ist, auslöschte. Ainz möchte Nfirea zurückbringen, koste es, was es wolle. Denn nach wie vor weiß Ainz nicht, wo er sich befindet. Eigentlich sollte er schon längst wieder die Welt von Yggdrasil, dem Rollenspiel, das abgeschaltet werden sollte, entflohen sein. Doch stattdessen weiß er nicht, wo er sich befindet und die NPCs haben ein Eigenleben entwickelt. Wie geht es nur weiter?

Die Overlord-Bände erscheinen hierzulande bei Carlsen Manga, so auch der Dritte, den ihr euch dort bestellen könnt!

Quelle: carlsen.de // OVERLORD © Kugane Maruyama, Hugin Miyama 2012 / KADOKAWA CORPORATION

Nfireas Entführung

Nachdem sich Ainz die Dienste des „König des Waldes“, den er nun liebevoll Hamsuke nennt, sichern konnte, ziehen er und seine Dienerin Narberal los, um Nfirea zu befreien. Dieser befindet sich in den Händen der Anführerin der Zurrernorn, Clementine, die mit Khajiit, einem weiteren Anführer, zusammenarbeitet. Ihr Ziel ist es, die Kontrolle über den Enkel der Alchemistin zu übernehmen.

Dafür haben sie die „Klingen der Dunkelheit“, die Gruppe, mit der Momon, wie Ainz sich als Abenteurer nennt und Nabe gereist sind, ausgelöscht. Nfirea wurde im gleichen Atemzug entführt und zum Friedhof in der Nähe von E-Rantel gebracht. Dort griff Momon den beiden Wachen des Friedhofes unter die Arme und jetzt gilt es, sich den beiden Anführern zu stellen.

Mehr Details zu Charakteren

Der gesamte Manga behandelt dabei das Aufeinandertreffen der Charaktere und ihren Duellen. Doch trotz dessen fokussiert sich der dritte Band der Overlord-Reihe nicht nur auf die Kämpfe, sondern entschlackt die Action mit einigen Dialogen, die dazwischen oder währenddessen stattfinden. In diesen Auseinandersetzungen und Dialogen erfahren wir zudem mehr über die Charaktere, sowohl zu unseren Protagonisten, als auch Gegenspielern und Gefährten.

Außerdem gerät die Tatsache, dass hinter Ainz eigentlich ein echter Mensch steckt, der in dieser Welt gefangen ist, immer weiter in den Hintergrund. Während manche seiner Gedankengänge noch darauf hindeuten, gibt es sonst nur noch wenige Hinweise darauf. Glücklicherweise behält sich Overlord aber den Rollenspiel-Aspekt bei, sodass der Fokus nun voll auf dieser Fantasy-Welt liegt.

OVERLORD © Kugane Maruyama, Hugin Miyama 2012 / KADOKAWA CORPORATION

Solution, Shallter, Sebas

Dabei bleibt der Lesefluss ähnlich gut wie in den vorherigen Bänden und die Geschichte hat ein angenehmes Tempo, das nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam ist. So fühlt sich die Geschichte auch nicht gehetzt, sondern auserzählt an. Anders als die vorherigen beiden Bände ist der Dritte in drei Kapitel eingeteilt, statt in vier. So konzentrieren sich die ersten beiden komplett auf den bereits erwähnten Abschnitt.

Erst mit dem letzten Kapitel wechselt die Szenerie zu den Dienern von Ainz, die in einem eigenen Auftrag unterwegs sind. Dazu gehören Sebas, Solution und Shalltear. Dadurch kommt noch etwas Abwechslung in die Geschichte, und wir erfahren erneut mehr über die Fantasy-Welt und ihre Charaktere. Das gilt insbesondere für Shalltear und Solution, über die wir indessen mehr erfahren, so beispielsweise, dass sie mit Arglist und Unbarmherzigkeit glänzen.

Mehr Infos zu anderen

Dadurch bekommen wir auch einen sinnvollen Einblick in andere Charaktere, die bisher nicht viel Platz für Details hatten. Immerhin stand bisher nur Ainz und seine Akklimatisierung mit der Welt im Fokus – natürlich auch zurecht. Doch auch die Diener unseres Protagonisten bieten eine gute Tiefe und ein interessantes Design, um mehr von ihnen erfahren zu wollen.

Hoffentlich bleibt es auch dabei, und wir erfahren immer mal wieder etwas über andere Charaktere, ohne, dass Ainz im Fokus dieser Handlungen steht. Die Welt bietet jedenfalls genug Futter, um spannende Geschichten erzählen zu können. So oder so ist aber Ainz der Protagonist, und dessen Erlebnisse stehen berechtigterweise im Vordergrund, so auch in diesem Band.

OVERLORD © Kugane Maruyama, Hugin Miyama 2012 / KADOKAWA CORPORATION

Fazit

Im dritten Overlord-Band geht die spannende Geschichte rund um Protagonisten „Momonga“, der nun den einstigen Namen seiner Gilde zu seinem eigenen gemacht hat, weiter. Wir erfahren noch mehr über die Welt und weitere, neue Figuren, die sich dazugesellen. Spätestens jetzt sind wir im Bann der Reihe gefangen und wollen unbedingt wissen, wie es weitergeht!

Das Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Carlsen Manga zur Verfügung gestellt.

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