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Stranger Things: Sechs – Comic-Review

Stranger Things: Sechs ist wider Erwarten der zweite Band der Comic-Reihe zur erfolgreichen Mystery-Serie von Netflix.

Stranger Things ist eine der erfolgreichsten Mystery-Serien überhaupt und läuft bei Netflix. Vor Kurzem ging dort die vierte Staffel zu Ende, und die fünfte und letzte erscheint 2024. Mit „Die andere Seite“ haben wir bereits den ersten Band der Comic-Adaption zur Serie behandelt und für euch einem Test unterzogen. Anders als der Titel vom zweiten Band erwarten würde, handelt es sich bei „Sechs“ nicht um den sechsten Band, sondern um den zweiten. Und ob der an der Qualität des ersten anknüpfen kann, verraten wir euch jetzt!

Stranger Things: Sechs bekommt ihr im Softcover für 15,00 Euro und im Hardcover für 25,00 Euro im Paninishop!

Francine

Während der erste Comic noch parallel zur ersten Staffel der Serie spielte, geht der zweite Band einen anderen Weg. Denn statt Geschichten zu erzählen, die wir in der Serie nicht gesehen haben, erfahren wir nun, was einige Jahre vor der ersten Staffel passiert ist. Daher handelt es sich auch hier um eine gute Ergänzung zur Mystery-Serie, die uns Geschehnisse näherbringt, die wir noch nicht kennen bzw. kannten.

Im Fokus steht die junge Francine, die im US-Regierungs-Labor, das sich in Hawkins befindet, besser als „Sechs“ bekannt. In dieser Einrichtung wird versucht, die übernatürlichen Kräfte der Insassen zu verstärken und zu kontrollieren, sodass sie dem eigenen Zweck dienen. Wir kennen alle die Fähigkeiten von Elf aus der Serie, doch Francine hat eine andere. Sie bekommt Visionen, die die Zukunft vorhersagen.

Demorgorgons

Eine sehr beliebte Gabe, die unter Umständen auch sehr angsteinflößend wirken kann. Ebenso angsteinflößend können aber auch die Demogorgons sein, die auch in diesem Band nicht fehlen dürfen. Diesbezüglich baut der Comic Spannung auf und die Jugendlichen versuchen ein halbwegs „normales“ Leben zu führen, obwohl sie eben die besonderen Kräfte innehaben.

Als Autorin tritt auch in diesem Band erneut Jody Houser auf, die sich bereits für die Geschichte des ersten Bandes verantwortlich zeichnet. Auch hier zeigt sie wieder, was sie kann und schafft es, den Comic durchgehend spannend zu gestalten. Der Lesefluss ist zudem gut und es gibt kaum Schwierigkeiten, die uns beim Lesen begegnet sind. Ebenso gut sind die Zeichnungen von Edgar Salazar (League of Legends: Zed), die zu überzeugen wissen. Die Atmosphäre und der eigentlich realistische Anspruch werden gut herübergebracht. 

Fazit

Stranger Things: Sechs knüpft zwar nicht inhaltlich da an, wo „Die andere Seite“ aufgehört hat, aber qualitativ auf jeden Fall. Es ist definitiv interessant zu sehen, was vor den Geschehnissen der Mystery-Serie passiert ist und wie es Francine mit ihren Kräften ergeht, da man in der Serie nicht allzu viel über Sechs erfährt. In den richtigen Momenten ist der Comic atmosphärisch, aber dafür durchgehend spannend. Dank der Demogorgons findet auch hier wieder eine düstere Stimmung zeitweise ihren Platz. Jody Houser kann definitiv gute Geschichten im Stranger-Things-Universum erzählen. Klare Empfehlung!

Das Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Panini zur Verfügung gestellt.

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