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Stranger Things: Die andere Seite – Comic-Review

Stranger Things ist eine der populärsten Mystery-Serien und erfreut sich großer Beliebtheit – Zeit, einen Blick in den Comic zu werfen!

Mit „Die andere Seite“ ging der erste Comic zum Stranger Things-Franchise in Deutschland an den Start. Im Juni 2019 wurde der erste Band in Deutschland bei Panini veröffentlicht. Doch kann der Comic auch die gleiche Qualität wie die Netflix-Serie aufweisen? Fakt ist, dass die Serie zu einer der beliebtesten der Welt gehört. Nicht umsonst konnte die vierte Staffel einen Rekord auf der Streaming-Plattform brechen und über eine Milliarde Streaming-Stunden ansammeln! Wir haben uns jedenfalls den Comic einmal angeschaut und vermitteln euch unseren Eindruck!

Die Softcover-Variante kostet im Paninishop 15 Euro und die limitierte Hardcover-Variante 25 Euro!

Demogorgon!

Der erste Comic zu Stranger Things erzählt nicht einfach die gleiche, oder ähnliche, Geschichte der Serie, sondern widmet sich einer Parallelhandlung der ersten Staffel. Wer die Serie gesehen hat, weiß: Will wurde im November 1983 aus der Kleinstadt Hawkins entführt. Er wurde allerdings nicht einfach „nur“ gekidnappt, sondern in eine düstere Dimension gezogen.

Im ersten Band geht es um die Geschichte von eben jenem Will Byers, der sich auf der „anderen Seite“ befindet. Wir begleiten ihn dabei, wie er verzweifelt versucht, Kontakt zu seiner Mutter und seinen Freunden aufzunehmen. Dass das nicht ganz so einfach ist, stellt er schnell fest. Denn auf der anderen Seite herrschen dämonische Wesen, genannt „Demogorgon“.

Spannende Umsetzung

Die Geschichte des Comics ist spannend umgesetzt und ergänzt die Handlung der Serie sinnvoll, da wir Will dort nur hin und wieder zu sehen bekommen, und nicht wissen, was er dort genau macht (außer versuchen, zu überleben). Dank des Demogorgons bekommen wir auch ein paar Gelegenheiten zum Gruseln, die denen in der Serie in nichts nachstehen.

Als Autorin zeichnet sich Jody Houser verantwortlich, die für ihre Arbeit an „Faith“ oder auch für den zweiten Band von Critical Role: Vox Machina Origins bekannt sein könnte. Die Geschichte hat sie unterhaltsam umgesetzt, weshalb es etwas schade ist, dass nach 116 Seiten bereits Schluss mit dem Band ist. 

Zeichnungen und Cover

Für die Zeichnungen ist Stefano Martino verantwortlich, der auch für Nosferatu oder Die Legende der Drachenritter gezeichnet hat. Seine Arbeit weiß ebenso wie die von Houser zu überzeugen. Nach kurzer Eingewöhnungsphase können die Zeichnungen richtig wirken und sind atmosphärisch und damit realistisch. Das gilt ebenfalls für das Cover. 

Fazit

Mit „Stranger Things: Die andere Seite“ legt die Comic-Reihe zur Netflix-Serie einen sehr guten Start hin. Vor allem, weil der Band nicht einfach nur die Geschehnisse der ersten Staffel nacherzählt, sondern zeigt, was parallel mit Will passiert. Dabei ist der Comic auch ähnlich düster und atmosphärisch wie das große Vorbild. Auch die Zeichnungen tragen ihr Übriges dazu bei. Allerdings hätte ich gerne noch mehr gelesen und war etwas enttäuscht, als es nach 116 Seiten schon vorbei war! Nichtsdestotrotz ist der Comic eine tolle Ergänzung zur Serie und ein Must-Have für Fans!

Das Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Panini zur Verfügung gestellt.

 

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