World War Z war ein Überraschungserfolg für das Entwicklerstudio Saber Interactive. Nun gehören sie zur Embracer Group, ehemals THQ Nordic AB.
Mit der Videospiel-Adaption zum Film World War Z gelang dem Entwicklerstudio Saber Interactive ein wahrer Überraschungserfolg. Binnen der erste Woche konnte sich das Spiel über eine Millionen Mal verkaufen. Das Potenzial der Amerikaner erkannte wohl nun auch die Embracer Group, ehemals THQ Nordic AB, die sich das Studio nun angeeignet haben. Dies gab CEO Lars Wingefors jetzt auf einer Investoren-Präsentation bekannt – und lässt sich das Studio einiges kosten. So sollen wohl rund 150 Millionen US-Dollar direkt an die Besitzer gehen. Zudem sind weitere 325 Millionen US-Dollar möglich, wenn bestimmte Geschäftsziele erreicht werden. Damit beläuft sich die Gesamtsumme auf eine knappe halbe Milliarde US-Dollar.
Allerdings ist noch offen, wer sich in Zukunft um den Vertrieb kümmern wird. Am wahrscheinlichsten sind allerdings THQ Nordic oder Koch Media mit ihrer Spiele-Vertriebsabteilung Deep Silver. Schon im letzten Jahr akquirierte man verschiedene Entwicklerstudios. Unter anderem Warhorse Studios (Kingdom Come Deliverance), Gunfire Games (Remnant from the Ashes) und Piranha Bytes (Elex). Außerdem wurde kürzlich bekannt, dass Embracer drei neue Studios ins Leben rufen will. Neben dem eigenen Projekt World War Z konnten Saber bereits mit mehreren Entwicklern zusammenarbeiten. So entstanden unter anderem die Switch-Ports von The Witcher 3 und Vampyr in Zusammenarbeit.
