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Lootboxen: Droht ein Verbot in den USA?

Die Debatte rund um die Lootboxen ist zwar längst nicht so präsent wie noch im November 2017, dennoch beschäftigen sich vor allem Politiker mit dem Problem. Nun könnte sogar ein Verbot in Amerika drohen.

Amerika wird oft als Land der unbegrenzten Möglichkeiten angesehen, doch so unbegrenzt ist es oft gar nicht. Vor allem dann nicht, wenn es um Minderjährigen geht. Ein US-Senator hat nun nämlich einen Entwurf an den Staat Washington übergeben, der zusammen mit der Videospielindustrie einen Blick auf die Lootboxen werfen muss. Genauer gesagt geht es beim Entwurf von Kevin Ranker, ob die verlockenden Kisten Glücksspiel sind, oder nicht. Ferner stellt sich die Frage, ob Minderjährige damit in Berührung kommen dürfen.

 

Denn oftmals erscheinen Lootboxen nicht nur als hübsche Schatzkisten, sondern verstecken sich auch gerne mal hinter süß anmutenden Tierchen, so Ranker. Dabei bezeichnet der US-Senator die Boxen sogar als „räuberisches Glücksspiel“ und hat eine eindeutige Meinung zum Thema. Derzeit prüft die Glücksspielkommission des Staates Washington die Gegebenheiten und wird am Ende ihre Ergebnisse und Empfehlungen veröffentlichen. Besonders der amerikanische Entwickler und Publisher Electronic Arts wird mit einem schielenden Auge die Entwicklungen beobachten. Denn nicht erst mit dem umstrittenen Star Wars Battlefront 2 standen sie in der Kritik wegen entsprechender Praktiken. China hingegen hat bereits vor Monaten ein Gesetz hervorgebracht, dass Entwickler dazu zwingt, die Gewinnchancen der Lootboxen offenzulegen. Belgien erkennt die Boxen offiziell als Glücksspiel an und Hawaii will stärker gegen die „räuberischen Praktiken“ vorgehen.

 

Quelle

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