Nachdem wir uns bereits den ersten Yu-Gi-Oh! Massiv-Band angeschaut haben, folgt nun der zweite Band – samt Einschätzung unsererseits.
Mit den Yu-Gi-Oh! Massiv-Bänden erscheinen seit geraumer Zeit die Manga-Bände in einer Neuauflage bei Carlsen Manga. Diese vereinen drei der ursprünglichen Taschenbuchausgaben des Mangas, mit dem das Franchise seinen Ursprung nahm. Mangaka Kazuki Takahashi schuf damit eine weltweite bekannte Marke, die im Anschluss als Anime umgesetzt wurde und sogar das Kartenspiel in die echte Welt brachte. Auch heute noch gehört Letzteres zu den beliebtesten der Welt. Im zweiten Band setzt sich die Geschichte des jungen Yugi Mutos fort, auf der Suche nach Antworten zu seinem „zweiten ich“.
Den zweiten Yu-Gi-Oh! Massiv-Band findet ihr für 10,00 Euro im Shop von Carlsen.
Operation „Death-T“
Nachdem sich am Ende des ersten Bandes unser Protagonist Yugi Muto in einem Museum befunden hatte, auf der Suche nach Antworten, traf er dort auf einen mysteriösen Ägypter, der mehr zu wissen scheint. Doch statt Antworten zu liefern, warf er mehr Fragen auf und entwickelte sich zu einer Gefahr für die Gruppe. Im zweiten Band steht vor allem der Konflikt zwischen der Familie Kaiba und unseres Hauptcharakters Yugi.
Yugi hat seinen Klassenkameraden Seto Kaiba bei einer Partie „Duel Monsters“ besiegt, das kann dieser ihm einfach nicht verzeihen. Immerhin handelt es sich bei Kaiba um Japans besten Spieler, der bis dato als Nummer eins und unschlagbar galt. Die Niederlage kann er nicht auf sich sitzen lassen und schwört zusammen mit seinem kleineren Bruder Rache. Die beiden rufen die Geheimoperation „Death-T“ ins Leben, wodurch ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.
Perfide Taktik
Sie verschicken eine Einladung an Yugi und seine Freunde, die sie zu einem vermeintlichen Spielefreizeitpark einlädt, doch bald stellt sich heraus, dass dahinter eine tödliche Herausforderung für die Freunde steckt. Da niemand einfach freiwillig an so einem lebensgefährlichen Spiel teilnimmt, haben die Kaibas im Vorfeld dafür gesorgt, dass Yugi und seine Freunde daran teilnehmen werden.
Denn sie haben Yugis Großvater entführt und ihm einen Schock verpasst, sodass dieser wegen seines schwachen Herzens dem Tode nahe ist. Da sein Großvater die einzige Familie ist, die er noch hat, nimmt Yugi die Herausforderung an und muss sich nun zusammen mit seinen Freunden den Aufgaben stellen, die von Stufe zu Stufe brutaler und gefährlicher werden.
Ein weiteres Artefakt
Auch im weiteren Verlauf des Mangas steht das Leben der Gruppe immer wieder auf dem Spiel und sie müssen sich behaupten. Zudem begegnen sie einem neuen Schüler, der ebenfalls ein antikes Artefakt besitzt. Der weiß aber, ähnlich wie Yugi, nicht, welche Macht sich dahinter verbirgt, oder dass er sich in bestimmten Situationen verändert. Dieser spielt mit der Gruppe ein neues Spiel – ist dort auch ihr Leben in Gefahr? Wir erfahren es im dritten Band!
Die Geschichte des Animes verläuft zum größten Teil sehr ähnlich wie die des Mangas, allerdings gibt es deutliche Unterschiede. Während im Manga immer wieder Spiele der Finsternis ausgetragen werden, werden diese im Anime nur von den Bösewichten forciert. Auch geht es im Anime deutlich seltener um Leben und Tod.
Fazit
„Die düstere Stimmung des Mangas im Vergleich zum Anime macht die Papierform des Franchises doch deutlich interessanter, da alles besser zusammenpasst. Die Spiele der Finsternis, die mysteriösen Artefakte und Kriminelle jeglicher Art, mit denen sich unser Protagonist und seine Freunde beschäftigen müssen. Genau wie der skrupellose Seto Kaiba, der vor nichts zurückschreckt, um der beste Spieler zu bleiben. Das Ganze liest sich spannend und macht, nach wie vor, Lust auf mehr. Gerade für Fans des Animes setzt der Manga nochmal eins obendrauf, das liegt nicht zuletzt an der düsteren Stimmung. Was passiert als Nächstes? Wir sind sehr gespannt, und empfehlen euch die Massiv-Bände von Yu-Gi-Oh!„