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The Witcher Band 3: Fluch der Krähen – Comic-Review

Der dritte Comic-Band zum The Witcher-Franchise dreht sich um den namensgebenden Fluch der Krähen, den Geralt und Ciri brechen müssen.

Für den dritten Comic-Band im The Witcher-Universum hat sich der Autor der vorherigen Bände, Paul Tobin, die Autoren des erfolgreichen dritten Videospielablegers „Wild Hunt“ an die Seite geholt. Als Zeichner tritt für diesen Band Piotr Kowalski auf, der bereits an der Graphic Novel „Der dunkle Turm“ von Stephen King mitgearbeitet hat. Im Zusammenspiel entstand bei „Der Fluch der Krähen“ eine eigenständige Geschichte, bei der vor allem der bekannte Hexer Geralt von Riva mit seinem Zögling Ciri, die nun ebenfalls Hexerin ist, im Fokus stehen. Und dann taucht auch noch Geralts große Liebe auf … Ob das gut geht? Wir haben uns den Comic jedenfalls angeschaut und verraten euch unsere Meinung!

The Witcher Band 3: Der Fluch der Krähen kann im offiziellen Paninishop für 16,99 Euro bezogen werden.

Quelle: paninishop.de

Alles Routine, oder?

Geralt und Ciri bekommen den Auftrag, eine sogenannte Striege zu jagen und sich dieser zu entledigen. Was dies für ein Wesen ist, erfahren wir in Form von Rückblenden. Außerdem zeigen die Rückblicke auf, wie Geralt bereits früher mit einem solchen Wesen umgegangen ist. Im Grunde handelt es sich dabei um einen typischen Hexer-Auftrag und somit schon fast Routine. Doch mit der Zeit wird klar, dass es sich hierbei um etwas Komplexeres handelt, als anfangs gedacht.

Denn die beiden Hexer decken immer mehr Zusammenhänge auf, die auf ein noch größere Übel hindeuten. Eine komplizierte Familienangelegenheit deckt sich auf, und bringt einen gemeingefährlichen Fluch ans Tageslicht, dem sich Geralt und Ciri ausgesetzt sehen. Besonders gefährlich wird es, als Ciri sich auf eigene Faust auf den Weg begibt, die Striege zu töten …

Sehr überzeugend!

Über den gesamten Band passen sowohl die Zeichnungen, als auch die Dialoge und die Geschehnisse sehr gut zusammen. So ergibt sich ein stimmiges und harmonisches Gesamtbild, das durch die kräftigen Farben noch besser herübergebracht wird. Auch die Dialoge, die zwar in den vorherigen beiden Bänden auch schon sehr überzeugend waren, sind hier noch ein Ticken besser.

Denn, wenn es einen Kritikpunkt an den Dialogen der vorherigen Bände geben muss, ist, dass sie manchmal etwas holprig und undynamisch wirken konnten. Beim dritten The Witcher-Band hingegen sind sie präzise und bringen die Geschichte sinnvoll voran. Etwas schade ist jedoch, dass sich manche Szenen anfühlen, als wären sie einfach zu schnell abgehandelt worden. So beispielsweise der Kampf gegen die Striege. Das schadet dem Verständnis der Geschichte zwar nicht, es kommt trotzdem das Gefühl auf, als wäre etwas Wichtiges an uns vorbeigegangen.

 

Schritt weiter

Das Abenteuer der beiden Hexer könnte genau so auch im Anschluss an The Witcher 3: Wild Hunt so passiert sein. Aufkommen kann dieses Gefühl nur, wenn auch Wissen zum Spiel vorliegt. Ohne dieses Wissen fehlt das natürlich. Aber die Geschichte des Comics funktioniert auch ohne dieses Vorwissen sehr gut, immerhin wird im Verlauf des Bandes alles Wichtige erklärt, so auch das Monster, das sie jagen.

So ergibt sich ein gut ineinandergreifender und funktionierender Comic-Band, der nochmal eine gute Schippe auf die bereits vorhandenen drauflegt.

Fazit

Schon die beiden vorherigen The Witcher-Bände konnten mich auf ganzer Linie überzeugen, aber der dritte Band legt noch eine Schippe drauf. Die Dialoge lesen sich noch besser, die Inszenierung ist besser und die Geschichte passt einfach hervorragend zu Geralt und Ciri. Allerdings sind die Familienangelegenheiten der Striege durchaus brutal dargestellt, so wird beispielsweise Menschenfleisch verzehrt, was nicht unbedingt für jeden etwas ist. Doch trotz dessen freue mich darauf, weitere Comic-Abenteuer zu erleben und kann den Fluch der Krähen auf jeden Fall empfehlen. Hohes qualitatives Niveau!

Der Comic wurde uns freundlicherweise von Panini zur Verfügung gestellt. Die in diesem Artikel benutzten Links für den Paninishop sind Partnerlinks, die euch ganz normal zum offiziellen Shop bringen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass wir beim Kauf über die Links eine Provision erhalten, euch entstehen aber keinerlei Zusatzkosten.

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