Während alle noch an die katastrophale Blizzcon von Blizzard denken, sprach der ehemalige Vize-Präsident nun über ein Starblo.
Die letzte Blizzcon von Blizzard liegt allen Diablo-Fans noch wie ein Stein im Magen, da äußert sich der ehemalige Vize-Präsident des Unternehmens zu einem Starblo. Eric Schäfer ist nun der President von Double Damage Games, war aber eine Zeit lang Vize-Chef bei Blizzard. Im Gespräch mit einem US-Magazin sprach er nun über ein ehemaliges Projekt des Branchenriesen. So soll man seiner Zeit an einem Starcraft-Diablo gewerkelt haben und sogar schon einige Assets fertiggestellt haben. Das Starcraft-Universum sollte mit einem Action-Rollenspiel á la Diablo verbunden werden.
Statt einer Basis-Stadt hätte es ein Raumschiff geben sollen, das als zentrale Anlaufstelle des Spielers dient. Damit hätte er sich im Weltraum bewegen können und diverse Planeten beziehungsweise Maps ansteuern können. Dort wäre er dann aus dem Raumschiff aufgestiegen und es hätte das typische Diablo-Gameplay stattgefunden. Natürlich hätte es auch massig an Loot geben sollen und besondere Artefakte für Forschung, Waffen und Quests. Wem das Ganze zumindest Ansatzweise bekannt vorkommt, wird wohl das an im Mitte letzten Jahr erschienene Warhammer 40.000 Inquisitor Martyr denken. Das Scifi-Action-RPG hatte ein ähnliches Prinzip. Schäfer selbst fände es schade, dass das Projekt nie realisiert wurde. Immerhin wäre es ein „Diablo 2 im Weltraum“ gewesen, was also grundsätzlich schon mal begeistert hätte. Der Code des Spiels wurde damals wohl auf Syquest-Datenträgern gespeichert, von denen heute niemand mehr weiß, wo sie zu finden sind oder ob sie noch existieren.
