Apex Legends war DAS Phänomen zum Anfang diesen Jahres, doch der Fall des Battle-Royale-Shooters wird immer tiefer und tiefer.
Als Apex Legends im Februar diesen Jahres überraschend von Respawn Entertainment auf den Markt geschmissen wurde, konnte es in kürzester Zeit eine riesige Masse an Spielern gewinnen. Mit jeder Woche, die verging, wurden es mehr und der Hype um den Free-To-Play-Battle-Royale-Shooter schien endlos. Nun sind drei Monate vergangen und es zeichnet sich eine Katastrophe ab, die man so wohl nicht hätte erwarten können. Denn nicht nur die Spielerzahlen des Titels gehen mächtig zurück, auch der Umsatz leidet. Waren es im Februar 2019 noch etwa 92 Millionen US-Dollar, die umgesetzt wurden, sind es im Mai 2019 deutlich weniger.
Mit 24 Millionen US-Dollar hat man etwa 74 Prozent Umsatz binnen drei Monaten eingebüßt. Für diesen kurzen Zeitraum und für ein Games-as-a-Service-Spiel ist das ein enormer Verlust, trotz der immer noch hoch klingenden Zahl. Auch die Zuschauerzahlen auf Twitch sind drastisch geschrumpft. Während bei Fortnite noch Zehntausende einschalten, kann Apex Legends froh sein, wenn es ein paar Hundert sind. Für das abebbende Interesse sollen unter anderem der enttäuschende Battle Pass gesorgt haben, aber auch der zu geringe Content-Nachschub. Ob sich das nochmal ändern kann?
Immerhin besagen aktuelle Gerüchte, dass die Entwickler von Respawn Entertainment im Rahmen der E3 neuen Content präsentieren wollen. Dazu soll unter anderem die zweite Saison gehören, die vielleicht wieder Spieler zurückgewinnen kann. Außerdem ist eine Mobile-Version in Arbeit, hier gibt es aber noch kein konkretes Veröffentlichungsdatum. Ob das reicht, um das Interesse erneut zu wecken? Wir werden es sehen.
