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Marvel’s Avengers bleibt weit hinter den Erwartungen

Mit Marvel’s Avengers wollte Square Enix dem riesigen Franchise eine vernünftige Videospielumsetzung bieten – doch das ging nach hinten los.

Marvel’s Avengers war ein durchaus ambitioniertes Projekt von Entwicklerstudio Crystal Dynamics und Publisher Square Enix. Immerhin sollten beide Parteien im Zusammenspiel ein großes Marvel-Projekt in die Welt der Videospiele übertragen. Dazu arbeiteten die Entwickler mehrere Jahre an dem Projekt und holten sich sogar Hilfe von anderen Studios. Den eigentlichen Veröffentlichungstermin konnte man trotzdem nicht einhalten und musste den Titel auf den September dieses Jahres verschieben. Seit dem 4. September 2020 ist das Actionspiel für den PC und die Konsolen veröffentlicht – und konnte seitdem keine rosigen Zahlen vorweisen. Marvel’s Avengers wirkt sich sogar negative auf die Geschäftszahlen von Square Enix aus.

Die Verkäufe fielen geringer aus, als wir gedacht hatten. Bisher waren wir nicht in der Lage, die Entwicklungskosten des Spiels auszugleichen.
Square Enix

Denn, wie aus einer Fragerunde zum zweiten Geschäftsquartal des Publishers hervorgeht, konnte der Titel die angepeilten Verkaufszahlen nicht erreichen. Noch schlimmer: Die Verkäufe konnten nicht mal die Entwicklungskosten decken. In dem Bericht finden sich zwar keine konkreten Zahlen wieder, sodass nicht bekannt ist, wie viel die Entwicklung am Ende gekostet hat. Lehren wolle das Unternehmen dennoch daraus ziehen. So äußerte sich zumindest Präsident Yosuke Matsuda. Ihm zufolge soll die jüngere Vergangenheit nicht umsonst gewesen sein und die Lehren auf künftige Spiele übertragen werden. Was er damit jedoch konkret meinte, erläuterte Matsuda nicht.

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