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Thor 2: Gefallene Götter – Comic-Review

In Thor: Gefallene Götter geht die 2019er-Saga des Gottes des Donners auf 132 Seiten weiter – und bringt ihn in die Zukunft!

Im zweiten Band der 2019er-Saga zu Thor finden die US-Ausgaben 5-11 einen Platz, weshalb „Gefallene Götter“ auch 132 Seiten umfasst. Euch erwartet also einiges zu lesen – und ein Feuerwerk der Zukunft. Aaron hat sich nicht lumpen lassen und springt nach dem Ende des ersten Bandes unter anderem viele Jahrtausende in die Zukunft. Dort erwartet uns ein aufgestiegener Thor und furchteinflößende Bösewichte. Aber natürlich erfahren wir auch, wie es mit Malekith weitergeht. Kann der zweite Band denn auch an der großartigen Qualität des ersten anknüpfen?

Den zweiten Band der 2019er-Saga findet ihr wie gewohnt im Paninishop, für 16,99 Euro.

Wolverine?!

Wie bereits erwähnt, sind wir in „Gefallene Götter“, zumindest zu Beginn, einige Jahrtausende in die Zukunft gesprungen. Zu diesem Zeitpunkt konnte der titelgebende Superheld und Gott des Donners die tote Erde wieder zum Leben erwecken. Allerdings hat er nicht so ganz auf dem Schirm, dass es immer noch Bösewichte gibt, die die Erde zum Ziel machen und das ruhige Leben stören wollen.

Der mittlerweile zum Allvatar avancierte Thor muss sich mit einem alten Saufkumpanen anlegen, der wohl etwas andere Ansichten hat. Dabei handelt es sich um Wolverine, der von Phoenix besessen ist. Old Man Phoenix attackiert den Nordmann und so beginnt der erste Kampf, der aber jäh von einem anderen, viel furchteinflößenderem Gegner unterbrochen wird. Nämlich vom ehemaligen Doctor Doom, oder das, was aus ihm geworden ist. Denn mittlerweile hat er die Kräfte vieler bekannter Superhelden in sich aufgenommen und ist nun eines der gefährlichsten Wesen, die es im Universum gibt.

Malekiths Plan

Während sich Zukunfts-Thor mit diesem Problem herumschlagen muss, ist Malekith nach wie vor Gegenwarts-Thors Problem. Denn der Dunkelelf feilt immer noch am Krieg der Welten – und er ist ein gutes Stück vorangekommen. Denn trotz der Zerstörung der Regenbogenbrücke hat Malekith es geschafft, zwischen den Welten zu reisen. Dadurch hat er einen deutlichen Vorsprung gegenüber den Helden. Die wollen die Zerstörung der Welten natürlich verhindern, doch wie sollen sie das anstellen?

Damit erzählt Aaron verschiedene Geschichten an unterschiedlichen Fronten in diesem Band – was auf jeden Fall zu gefallen weiß. Denn gerade der ältere Thor der Zukunft, der bis zum Allvater aufgestiegen ist, ist durchaus unterhaltsam und bietet eine gelungene Abwechslung zum Gegenwarts-Thor. Vor allem, weil der Autor es schafft, die Geschichten mit einem Augenzwinkern zu erzählen, so zaubert er immer wieder ein Lächeln auf unser Gesicht.

Alles steht auf Krieg

Wenig überraschend zeigen alle Signale im Comic auf Krieg. Der Band und dessen Handlungen schlagen jedenfalls eine Brücke zum Event „The War of the Realms“, das ebenfalls 2019 an den Start ging. Allerdings ist „Gefallene Götter“ mehr als nur eine Brücke, denn die Qualität der Dialoge und die Entwicklung der Charaktere sind gegeben. Vor allem die intensiven Momente der Charaktere lassen aufhorchen und beinahe alles andere vergessen. So beispielsweise recht emotionale Momente zwischen unserem Protagonisten und dessen Vater oder Lady Freya.

Doch nicht nur Jason Aaron leistet wieder hervorragende Arbeit, sondern auch der Künstler Mike del Mundo, der erneut für die Zeichnungen verantwortlich ist. Wer bereits den ersten Band gelesen hat, hat sich mittlerweile sicher an den Stil gewöhnt und kann nun von Seite eins an den Comic genießen. Vor allem deshalb, weil es wieder viel zu entdecken und bestaunen gibt. 

Fazit

„Gefallene Götter“ knüpft qualitativ genau da an, wo „Rückkehr des Donnerers“ aufgehört hat. Dass Aaron nun verschiedene Geschichten an unterschiedlichen Fronten und zu unterschiedlichen Zeiten erzählt, bringt frischen Wind in diesen Band. Die Abwechslung tut auf jeden Fall gut und sie wurden sinnvoll miteinander kombiniert. Auch im weiteren Verlauf des Bandes können sowohl der Autor, als auch der Zeicher Del Mundo wieder zeigen, was sie können. Aaron bringt die Figur des Thors definitiv auf den Punkt und macht Lust auf mehr. Wir sind sehr gespannt, wie es weitergeht!

Das Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Panini zur Verfügung gestellt.

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