Squadron 42, der Einzelspieler-Ableger von Star Citizen lässt noch auf sich warten und Chris Roberts deutet nun an, woran das liegt.
Die Veröffentlichung von Squadron 42, der Einzelspieler-Auskopplung von Star Citizen, wird noch lange auf sich warten lassen. Das gab Chris Roberts, Gründer des Entwicklerstudios Cloud Imperium Games, vor Kurzem bekannt. Eigentlich sollte es nämlich bereits im 3. Quartal 2020 eine spielbare Beta geben. Doch das ist nun wohl erstmal vom Tisch. In einem Statement führte Roberts die Gründe für die „Verschiebung“ an. Dabei kann man seine Äußerungen durchaus als Seitenhieb auf Cyberpunk 2077 von CD Projekt RED verstehen, die aktuell alles andere als ruhige Tage haben. Denn Roberts erklärte, dass die Einzelspieler-Auskopplung fertig sein wird, wenn sie fertig wäre und nicht veröffentlicht wird, um einen Termin einzuhalten.
Man veröffentliche Squadron 42 erst dann, „wenn die gesamte Technik und der Inhalt fertig sind“. Er selbst sei nicht bereit die Entwicklung eines Spiels zu gefährden, an das er von ganzem Herzen glaube. Außerdem wäre das dem gesamten Team gegenüber unfair, die ebenfalls viel Liebe und harte Arbeit in das Projekt stecken. Demnach müsse man alles überstürzen oder an allen Ecken und Enden sparen, „nur um es schnell in die Hände derer zu geben, die es unbedingt haben wollen“. Das wirkt wie eine deutliche Anspielung auf das futuristische RPG des polnischen Entwicklerstudios. Derzeit müssen das Management und die Entwickler selbst harsche Kritik von allen Seiten aus einstecken.
Am Ende könnte Cyberpunk 2077 sogar ein Negativbeispiel für die gesamte Branche werden und Publisher könnten sich in Zukunft dreimal überlegen, ob sie ein Spiel nicht lieber doch verschieben. Dadurch ist es absolut denkbar, dass nicht nur Squadron 42 wegen der aktuellen Lage verschoben wird. Ob es wirklich Auswirkungen hat, sehen wir dann im neuen Jahr.