Mit Denuvo Anti-Cheat ist nun eine neue Lösung offiziell Teil von Steam und kann bei Bedarf in jedes neue Spiel integriert werden.
Valves Plattform Steam möchte es den Cheatern noch schwerer machen und integriert Denuvo Anti-Cheat, sodass jeder Entwickler darauf zugreifen kann. Genauer gesagt integriert Valve die Maßnahme gegen Betrüger in „Steamworks“, was es vielen Studios nun vereinfacht, eine Maßnahme gegen Betrüger in eins ihrer Spiele zu integrieren. Dadurch gibt es nun eine Alternative zum hauseigenen VAC. Diese kam vor allem bei den Source-Spielen zum Einsatz – aber auch viele andere Spiele nutzten diese Möglichkeit. Dem Entwickler des Tools zufolge setzt die neue Lösung auf Hardware und Maschinenlernen um mögliche Betrugsversuche zu enttarnen. Also Dinge wie Aim-Bots oder Wallhacks. Dabei checkt das Anti-Cheat-Tool Treiber oder andere, gängige Betrugsmöglichkeiten.
Sobald Denuvo etwas Verdächtiges erkennt, macht es Meldung an eine Web-App. Auf diese können Entwickler und Publisher dann jederzeit zugreifen und erkennen, um herauszufinden welche Methoden aktuell am häufigsten zum Einsatz kommen. Außerdem soll laut Hersteller die Spielerfahrung nicht darunter leiden. Zum ersten Einsatz kam die Technologie bereits bei Doom Eternal im letzten Jahr. Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer, denn ein Update entfernte Denuvo Anti-Cheat wieder. Bekannt ist die Firma vor allem für ihre Anti-Tamper-Technologie um Spiele vor Softwarepiraterie zu schützen. Die löste jedoch in der Vergangenheit immer wieder Kritik bei Spielern aus. In Zukunft soll Anti-Cheat auch auf dem Hypervisor-Level operieren und Zugriff auf den Kernel des Systems haben.