Blizzard hat einen neuen Blogeintrag zu Diablo 4 veröffentlicht, bei dem sie detaillierter auf das neue Gegenstands-System eingehen.
Diablo 4 ist ein Action-Rollenspiel, bei denen der Fokus vor allem auf den Gegenständen liegt. Die Jagd danach und den perfekten Werten ist Teil der Spielerfahrung, gerade auch bei den Vorgängern der Serie. Doch der nächste Ableger soll Dinge anders angehen. Dafür führt Blizzard ein neues System bezüglich der Gegenstände ein und will sie weniger wichtig machen. Das hat Blizzard in einem neuen Blogeintrag bekannt gegeben, bei dem sie auch detaillierter auf die Änderungen eingehen. Kurz gesagt sollen Fähigkeiten und Attribute die Stärke des Charakters bestimmen, und nicht dessen Ausrüstung.
Hinter dem neuen System stehen drei Kernideen, die viele spielerisch nützliche Möglichkeiten zum Erstellen eines Builds bieten sollen. So sollen noch nach Jahren neue Kombinationen auftauchen. Die drei Punkte sind:
- Stärkung der Klassen-Identität
- Gegenstände passen Klassen an, definieren diese aber nicht
- Komplexität zwischen Diablo 2 und 3
Bereits im Herbst kündigten die Entwickler an, dass sie das Fähigkeitensystem umstellen wollen. Nun gehen sie einen Schritt weiter und wollen die klassischen Rollenspielaspekte verstärken. Am Ende soll das Gefühl vermittelt werden, dass man wirklich einen Barbaren, Zauberer oder Druiden spielt.
Definition durch Ausrüstung
Der Held in Diablo 4 definiert sich nicht durch die Ausrüstung, die er trägt, sondern durch die Fähigkeiten und Attribute, die er besitzt. Im Fokus steht also das Training durch den Kampf gegen Gegner dar. Ausrüstung wirkt dabei nur unterstützend. Die Beskar-Rüstungen, die Mandalorianer tragen, lassen sie mehr aushalten, aber sie machen sie nicht zu effektiveren Kämpfern. So ungefähr soll das System im neuen Action-Rollenspiel von Blizzard auch sein. Dennoch sollen Genre-typische Grundlagen beibehalten werden. Mit einer Einhandwaffe, kann man nicht nur schnell zuschlagen, sondern man bewegt sich auf flinker, als mit einer Zweihandwaffe.
Für den vierten Ableger der Serie entfernt Blizzard die uralten Gegenstände, die in Diablo 3 viel zu mächtig waren. Dafür sollen bereits blaue oder gelbe Gegenstände einen Sinn bekommen. Für das Endgame bekommen diese so eine höhere Anzahl möglicher Affixe. Also mögliche Boni. Gelbe Gegenstände sind den Legendären sehr ähnlich, sie unterscheiden sich nur in einem Punkt: Das erste Affix eines legendären Gegenstandes wird durch einen legendären Effekt ersetzt, der zufällig ausgewürfelt wird. Dafür kehren die einzigartigen Gegenstände aus Diablo 2 zurück. Dessen Affixe sind vorbestimmt und nicht zufällig, sie besitzen ein einzigartiges Design einer Thematik und bieten häufig klassenspezifische Fähigkeiten.
Wann der Titel erscheint, steht noch in den Sternen. Bislang gibt es noch keine offiziellen Informationen, nur Spekulationen.